Embryoscope

EmbryoScope+ und EmbryoScope™

Wir sind eine von wenigen Kliniken in Europa, die den Kunden eine Embryonenkultivierung im EmbryoScope+ und EmbryoScopeTM anbieten kann.

Es handelt sich um den fortschrittlichsten Embryonen Brutkasten den es auf dem IVF Markt heutzutage gibt. Es stellt ein ausgezeichnetes Werkzeug dar, die besten Embryonen für den Transfer zu finden und somit die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu maximieren.

EmbryoScope+ und EmbryoScopeTM sind Systeme mit eingebauter Kamera
zur morphokinetischen Bewertung der Embryonenqualität.

EmbryoScope+
ist das System mit der größten Kapazität aller Zeitraffer-Systeme. Vorteil dieses Inkubators ist, dass gleichzeitig Embryonen von 15 Patientinnen untersucht werden können, wobei wir für jede bis zu 16 Embryonen überwachen können.

EmbryoScopeTM
Die Kapazität dieses Inkubators umfasst 6 Kultivierungsschalen, in jeder welcher je maximal 12 Embryonen kultiviert werden können (1 Schale pro Patientin), wir können also bis zu 72 Embryonen auf einmal überwachen. Dieser Inkubator ermöglicht das Aufzeichnen von Bildern von jedem Embryo in mehreren Ebenen alle 20 Minuten.

Einer der Schlüsselaspekte bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit mithilfe künstlicher Befruchtung ist die Auswahl von Embryonen mit der größten Wahrscheinlichkeit einer Einnistung. Die Entwicklung des Embryos ist ein dynamischer Prozess, und bei der normalen Kultivierung in gängigen Inkubatoren ist es nicht möglich, die morphologische Veränderungen im Laufe der Zeit zu überwachen.

EmbryoScope+ und EmbryoScope™ ermöglichen die Bewertung folgender Parameter:

genaue Bestimmung des Zeitpunktes der ersten Teilung des Embryos, sowie seiner weiteren Teilungen

Morphologie der Zellkerne

Struktur und Lage des Polkörpers

Aussehen des Zytoplasmas

Verlauf der Fragmentierung

Anzahl, Form und Symmetrie der Blastomere

Bildung und Anzahl der Kerne nach Teilung des Embryos

Die Beobachtung des Verlaufs der Embryonenteilung bietet neue Erkenntnisse über Unterschiede der Parameter bei der Embryonenteilung zwischen implantierten und nicht-implantierten Embryonen. EmbryoScope+ und EmbryoScopeTM ermöglichen eine schnelle und genaue Regulation der CO2-Konzentration, die in weniger als 3 Minuten nach dem Schließen der Kammer angepasst wird (herkömmliche Inkubatoren passen die Innentemperatur und die CO2-Konzentration innerhalb 1 Stunde nach dem Schließen an).

Ein weiterer Vorteil ist deren einmalige Temperaturkontrolle (bis zur Öffnung der Kammer ändert sich die Temperatur praktisch nicht (<0,2 ºC)). Sie nutzen eine ununterbrochene Zirkulation und Reinigung der Luftreserven, die alle 10 Minuten erneuert werden. Die Luft wird mithilfe eines Whatman-TM-Filters gereinigt, der nach dem Prinzip von Aktivkohle und HEPA-Filtern arbeitet, flüchtige organische Verbindungen entfernt und 99,97 % aller Teilchen, die größer als 0,3 μm sind, auffängt. Sie ermöglichen eine trockene Inkubation ohne Wasser, wodurch mögliche Probleme mit Kondenswasser vermieden werden.

Ein hochwertiges Hoffmann-Modulations-Kontrast-Mikroskop ermöglicht die Beobachtung von wichtigen morphologischen Parametern des Embryos. Um eine Exposition des Embryos durch starkes Licht zu vermeiden, wurde das spezielle Kontrast-Objektiv „Leica 20 x 0.40 LWD Hoffman Modulation“ entwickelt, das Rotlicht mit einer Wellenlänge von 635 nm verwendet. Der Embryo ist dem Licht dadurch bei jeder Aufnahme nur für weniger als 0,5 Sekunden ausgesetzt.

Der morphokinetische Zugang, als nicht-invasive Methode zur Qualitätsbewertung von Embryonen, bietet neue Möglichkeiten zur Erhöhung der erfolgreichen Behandlung unfruchtbarer Paare. Es basiert auf Beobachtungsmethoden mit Hauptaugenmerk auf die Morphologie, aber auch auf die dynamische Entwicklung des Embryos, ohne Beeinträchtigung der Kultivierungsbedingungen.